Geschichten zu Freimaurerpersönlichkeiten – das neue Buch von Dieter Ney

Der Vorstandsvorsitzende der Akademie forum masonicum e.V. Dieter Ney hat im Grazer Verlag edition keiper ein neues Buch publiziert. Unter dem Titel „Müssen Freimaurer Vampire jagen? Wahre Geschichten zu Freimaurerpersönlichkeiten“ erzählt der Autor von faszinierenden Menschen, die Mitglieder von Freimaurerlogen waren.

Dieses Buch widmet sich nicht der Freimaurerei auch wenn von ihr unvermeidlich die Rede ist , es widmet sich Freimaurern, von denen es sich zu erzählen lohnt: gescheiterten, erfolgreichen, vorbildlichen, sich empörenden und Reformern. Es handelt u. a. vom jüdischen Unternehmer Theodor Tobler, von seiner berühmten Schokolade, aber auch von seinem Engagement in einem Prozess, in dem es um das verschwörungstheoretische Pamphlet der Protokolle der Weisen von Zion ging, und vom Pazifisten Henri La Fontaine, der von der Idee überzeugt war, dass das Zugänglichmachen des Weltwissens dem Weltfrieden förderlich sein wird, und eine Art Zettelkasten-Google erschaffen hat. Es erzählt die abenteuerliche Geschichte des Chevalier d Éon, eines Spions im Dienste des französischen Königs, der weite Teile seines Lebens als Frau lebte, und von Schriftstellern wie Eduard Douwes Dekker alias Multatuli, dessen antikolonialistischer Roman »Max Havelaar« als wichtigster der niederländischen Sprache gilt, oder Felix Salten, der tragischerweise von seinen beiden größten literarischen Erfolgen (»Bambi, eine Geschichte aus dem Walde« und »Josefine Mutzenbacher«) finanziell nicht profitieren konnte. Es ist die Rede von so verschiedenen Medizinern wie Gerard van Swieten, dem aufgeklärten niederländischen Leibarzt von Maria-Theresia, der aufgrund seines Kampfes gegen den Aberglauben des Vampirismus unfreiwillig zum Vorbild für den Vampirjäger Abraham Van Helsing in Bram Stokers »Dracula« wurde, Joseph-Ignace Guillotin, dem Namensgeber der Guillotine, und Friedrich Küchenmeister, dem Pionier im Kampf um die Etablierung der Verbrennung als Bestattungsmethode.

Im Freimaurer-Wiki gibt es eine Rezension zu dieser Publikation und hier gibt es eine Ankündigung auf dem Freimaurerei-Blog von Philip Militz.

Das Buch ist über den Buchhandel bestellbar.

Publikationen

Für ihre Mitglieder publiziert die Akademie forum masonicum Dokumentationen ihrer Arbeit in Form von Jahrbüchern. Interessierte können die Jahrbücher im Buchhandel, beim Verlag Die Bauhütte Verlags KG (Irmintrudisstr. 36, 53111 Bonn, Tel. + 49 228 797185, Fax: + 49 228 627107) oder unter der Vereinsadresse beziehen. Zur Zeit sind folgende Jahrbücher erhältlich:

  • Jahrbuch 2009 / 2010
    Einbrechende Fundamente – Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Krisenbewußtsein und Aufbruch
    Freimaurerei als kulturelle Praxis der Befreiung I + II

    hrsg. v. Dieter Ney
    204 Seiten
  • Jahrbuch 2007 / 2008
    Der wohlige Schlaf der Vernunft – Wie gefährlich sind geschlossene System als Grundlage einer Weltorientierung?
    Ethik ohne Religion?

    hrsg. v. Dieter Ney
    148 Seiten
  • Jahrbuch 2006
    Gesellschaft ohne Arbeit

    hrsg. v. Dieter Ney
    120 Seiten
  • Jahrbuch 2004 / 2005
    Wertefrust – Kulturverlust; Ende oder Wende des Religiösen.
    Individualismus – Ende oder Wende des Religiösen
    Wege in eine humanere Welt,
    Anti-Judaismus, Anti-Semitismus, Anti-Zinonismus, Anti-Isralismus

    hrsg. v. Dieter Ney
    262 Seiten
  • Jahrbuch 2003
    Frieden – eine Illusion
    Der Vertrag zwischen den Generationen
    Interkulturelles Zusammenleben

    hrsg. v. Günter Lensch
    306 Seiten
  • Jahrbuch 2001 Band I + II
    Verschiedene Themen

    hrsg. v. Günter Lensch
    179 Seiten
  • Jahrbuch 1999
    Die Jugend in unserer Gesellschaft
    Ethik des Helfens

    hrsg. v. Günter Lensch
    169 Seiten
  • Jahrbuch 1998
    Unbehagen an der Demokratie

    Ethik in der modernen Medizin
    hrsg. v. Günter Lensch
    286 Seiten
  • Jahrbuch 1997
    Freimaurerische Begegnung von Kunst und Kultur
    hrsg. v. Günter Lensch
    190 Seiten
  • Jahrbuch 1992
    Wissenschaft und Menschenbild
    hrsg. v. Günter Lensch
    196 Seiten
  • Jahrbuch 1991
    Die multikulturelle Gesellschaft

    hrsg. v. Günter Lensch
    179 Seiten